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Bestattungswäsche

Bestattungswäsche ist ein Sammelbegriff für unterschiedliche Produkte die in einem Sarg zu finden sind: Garnituren bestehend aus Kissen und Decken, Sargmatratzen oder auch das Totenhemd zählen dazu.


Allgemeines

Bestattungswäsche ist ein Sammelbegriff für unterschiedliche Produkte die in einem Sarg zu finden sind: Garnituren bestehend aus Kissen und Decken, Sargmatratzen oder auch das Totenhemd zählen dazu. Bestattungsprodukte werden heutzutage vermehrt aus Naturmaterialien gefertigt. Grund dafür sind die immer strenger werdenden Friedhofsordnungen und Vorschriften der Krematorien.

Totenhemd

Das Totenhemd wird gern auch als Talar bezeichnet. Das Wort leitet sich ab aus dem lateinischen „talare“ für „weites knöchellanges Gewand“. Ursprünglich wurden Verstorbene in den Kleidern bestattet, die sie beim Eintreten des Todes am Leib trugen. Erst Mitte des 19. Jahrhundert kamen Totenhemden in der Bevölkerung auf, wobei sich Talare nur die wohlhabenderen Schichten leisten konnten. Die heutigen Totenhemden werden teilweise prachtvoll mit Stickerarbeiten gestaltet. Bei den Herren finden sich häufig Verzierungen und kleine Fliegen wieder, während Frauen Schleifen oder Stehbündchen tragen. Schuhe gehören in Deutschland nicht zur klassischen Ausstattung eines Toten, da der Leichnam eher an einen schlafenden erinnern soll. In der italienischen Bestattungskultur ist es gang und gäbe, den Verstorbenen mit Schuhen zu bestattet, da der Leichnam diese für den letzten Gang benötigt.

Leichentuch

Leichentücher kommen in der Regel bei muslimischen und jüdischen Bestattungen zum Einsatz. Die Verstorbenen werden in das Leichentuch eingewickelt und dann mit ihm bestattet. In Deutschland kommt in der Regel eher ein Sarg zum Einsatz. Ein Leichentuch kann aus Seide, Baumwolle oder Leinen bestehen, wobei auch Kunstfasern eingesetzt werden. Schon die alten Ägypter verwendeten Leichentücher für ihre Toten, um den gesellschaftlichen Rang und/oder den Beruf des Verstorbenen darzustellen. Eines der bekanntesten Leichentücher ist wohl das „Turiner Grabtuch“ mit dem Jesus von Nazareth bestattet worden sein soll.

Innenausstattung

Die Innenausstattung eines Sarges besteht in der Regel aus einer Garnitur aus Kissen und Decke. Diese ist meistens aus natürlichen Materialien wie Seide, Baumwolle, Viskose oder Leine gefertigt. Aber auch Kunstfasern wie Polyalkene, Polyethylen, Polypropylen finden Verwendung in der Herstellung von Bestattungswäsche. Produziert wird mit hochwertigen, modernen Maschinen wie computergesteuerten Stickmaschinen und automatischen Zuschnitt-Einrichtungen. Parallel dazu sind ausgereifte handwerkliche Fertigkeiten zum Beispiel für Stickarbeiten und in der Hemdenfertigung nach wie vor gefragt.

Qualität bei Bestattungswäsche – Das Qualitätssiegel des Bundesverbands Bestattungsbedarf
Die Anforderungen an die Qualität Standards von Bestattungswäsche sind hoch. Unter anderem müssen bestimmte Qualitäts- und Umweltstandards erfüllt werden, die die Verwendung schadstoffhaltiger Materialien verbieten. Ein Garant für hochwertige Bestattungswäsche ist unter anderem das Qualitätssiegel des Bundesverbands Bestattungsbedarf. Mit diesem Fachzeichen versehene Bestattungswäsche gibt dem Bestatter sowie dem Friedhofsamt die Sicherheit, dass sie den in den Friedhofssatzungen der deutschen Städte und Gemeinden niedergelegten Anforderungen entspricht. Dasselbe gilt für Feuerbestattung. Auch hier gibt es bestimmte Vorgaben bezüglich der Einäscherung in Krematorien Öfen. Auch diese Anforderungen werden mit den Qualitätskriterien des Qualitätssiegels des Bundesverbands Bestattungsbedarf abgedeckt.