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Besondere Friedhöfe und Grabstätten:

In Edinburgh ist der Hund begraben

Bad Honnef. Zurzeit stehen die Bäume entlang der Kirschenallee auf dem Friedhof Ohlsdorf in voller Blüte. Mit 389 Hektar und 450 Laub- und Nadelgehölzarten ist das Gelände im Hamburger Stadtteil Ohlsdorf die größte Grünanlage der Hansestadt und gleichzeitig der größte Parkfriedhof der Welt. Rund um den Globus gibt es besondere Friedhöfe mit Grabstätten von prominenten Politikern, Musikern oder Schauspielern – der Bundesverband Bestattungsbedarf nennt exemplarisch einige davon.

1. Friedhof Ohlsdorf in Hamburg
Mehr als 1,4 Millionen Menschen wurden seit der Gründung im Jahr 1877 auf dem Friedhof Ohlsdorf beigesetzt. 4.700 kommen jährlich dazu. Mit rund 235.000 Grabstätten ist der größte Parkfriedhof vergleichsweise dünn besiedelt. Touristen besuchen ihn besonders gerne zur Rhododendronblüte von Ende April bis Anfang Juni. Neben den Feldern für herkömmliche Sarg- und Urnengräber umfasst der Friedhof auch Rasengräber, Paargrabstätten und Gemeinschaftsgrabanlagen. Im Jahr 2006 wurde ein Ruhewald angelegt, in dem Urnen naturnah unter Bäumen beigesetzt werden. Zu den Berühmtheiten auf dem Friedhof gehören Ex-Bundeskanzler Helmut Schmidt und seine Ehefrau Loki sowie Komiker Heinz Erhardt.

2. Greyfriars Kirkyard in Edinburgh
Schon seit dem späten 16. Jahrhundert gibt es den Greyfriars Kirkyard in Edinburgh. Geschlossene Grabgewölbe, Monumente und Grabmäler, die mit Eisengittern oder schweren Steinplatten verschlossen sind, zeugen von der langen Geschichte des Friedhofs sowie vom Widerstand gegen Grabräuber und von prominenten Schotten, die dort ihre letzte Ruhestätte haben. Zu den Berühmtesten gehört der Skye Terrier „Greyfriars Bobby“. Der soll nach dem Tod seines Herrchens im Jahr 1858 diesem noch 14 Jahre lang am Grab die Treue gehalten haben. Er verließ seinen Platz nur zu den Mahlzeiten, die er im nahe gelegenen „Coffee House“ bekam. 1872 starb Bobby und wurde daraufhin heimlich auf dem Greyfriars Kirkyard beerdigt, weil Tiere dort eigentlich nicht beerdigt werden dürfen. Ein Denkmal erinnert heute noch an den Skye Terrier und seine sagenhafte Treue zu seinem Herrchen.

3. Forest Lawn Memorial Parks in Hollywood und Glendale
Nirgends tummelt sich so viel Prominenz wie in Hollywood. Das gilt auch für die Friedhöfe im Großraum Los Angeles. Der Forest Lawn Memorial Park in Glendale wurde 1906 als erster seiner Art gegründet. Nur sieben Meilen entfernt befindet sich heute ein weiterer Forest Lawn Memorial Park auf den Hollywood Hills. Beide Friedhöfe bieten paradiesische Grünanlagen mit hoch gewachsenen Bäumen, romantischen Statuen und fröhlich sprudelnden Springbrunnen. Einheimischen und Touristen bieten sie Gelegenheit, etwas abseits des Großstadttrubels zur Ruhe zu kommen. Zu den prominenten Verstorbenen auf dem Friedhof in Hollywood gehören Stan Laurel, Carrie Fisher und Paul Walker. In Glendale liegen unter anderem Michael Jackson, Walt Disney und Humphrey Bogart begraben.

4. Wiener Zentralfriedhof
Der Wiener Zentralfriedhof ist zwar nicht so groß wie der Friedhof Ohlsdorf, aber mit 2,5 Quadratkilometern dennoch einer der größten in Europa – zumal sich dort rund 330.000 Grabstellen befinden. Aufgrund seiner vielen Ehrengräber, Bauwerke im Jugendstil und weitläufigen Fläche, die als Natur-Refugium mit Pflanzen und Tieren zum Verweilen und Nachdenken einlädt, zählt der Zentralfriedhof zu den besonderen Sehenswürdigkeiten und beliebten Anlaufstellen der Stadt Wien. Als der Friedhof am 1. November 1874 eröffnet wurde, waren einige seiner heutigen Berühmtheiten bereits verstorben. Sie wurden nachträglich in ein Ehrengrab umgebettet. Hierzu zählen die Komponisten Franz Schubert und Ludwig van Beethoven.

5. Waldfriedhof Rhöndorf in Bad Honnef
Der Waldfriedhof Rhöndorf in Bad Honnef bei Bonn liegt abseits von Stadt und Trubel am östlichen Fuß des Drachenfels. Auf den ersten Blick ähnelt er vielen anderen Friedhöfen, dennoch machen Wanderer, die am Rhein oder im Siebengebirge unterwegs sind, gerne einen Abstecher dorthin. Sie suchen das Grab von Konrad Adenauer auf. Der erste Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland lebte viele Jahre in Rhöndorf und starb am 19. April 1967 schließlich auch dort.

„Überall auf der Welt gehören Friedhöfe zu den meist besuchten Orten einer Stadt – auch in Metropolen wie Berlin, Paris, London, Rom oder New York. Das liegt erstens am Interesse an prominenten Grabstätten und deren beeindruckender Gestaltung; zweitens an der Verbundenheit zu einer verstorbenen Person, die man an dessen Grab besonders intensiv empfindet; und drittens an der ruhigen und besinnlichen Atmosphäre, mit der Friedhöfe selbst in Großstädten aufwarten“, sagt Jürgen Stahl, Vorsitzender des Bundesverbandes Bestattungsbedarf. (FT)

 

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