24.10.2016

Friedhöfe reagieren auf Naturtrend

Baumbestattung oder Urnengrab

Bad Honnef. Viele Menschen machen sich bereits zu Lebzeiten Gedanken darüber, wie sie später einmal bestattet werden möchten. Fällt die Wahl auf eine Urnenbestattung auf dem Friedhof, gibt es zwei Möglichkeiten: ein klassisches Urnengrab oder eine immer öfter nachgefragte naturnahe Baumbestattung. „Viele kommunale und konfessionelle Friedhöfe haben auf den zunehmenden Wunsch nach einer naturnahen Bestattung reagiert und bieten diese individuelle Möglichkeit an“, erklärt der Geschäftsführer des Bundesverbandes Bestattungsbedarf, Dirk-Uwe Klaas.

Urnenbestattungen sind sehr stark nachgefragt. Die übliche Bestattungsart ist dabei die Beisetzung auf dem Friedhof – sei es in der Erde oder in über der Erde liegenden, besonders ausstaffierten Grabstellen. Jedoch gestalten viele Friedhöfe mittlerweile auch extra ausgewiesene naturnahe Flächen, die nicht nur die klassischen Urnengräber bieten, sondern auch Baumbestattungen ermöglichen. „Eine solche letzte Ruhestätte verbinden viele Menschen eher mit einem Rückzug in die Natur als dies bei einem klassischen Grab der Fall ist. Entsprechend können sie sich den Platz nahe eines Baumes gut als letzte Ruhestätte vorstellen“, sagt Klaas. Schon zu Lebzeiten können sich Menschen einen eigenen Baum aussuchen, an dem die vergängliche Urne eines Tages vergraben werden soll. „Dies geht je nach Angebot des Friedhofs sogar als Paar, unter Freunden oder in der Gemeinschaft mit anderen Verstorbenen“, so der Verbandsgeschäftsführer. Das ähnele den außerhalb von Friedhöfen gelegenen Friedwäldern oder Ruheforsten, die ebenfalls von Naturfreunden verstärkten Zuspruch fänden. Hierbei sei allerdings die erschwerte Zugänglichkeit zum Beispiel für gehbehinderte Menschen oder bei schlechten Witterungsbedingungen in der kälteren Jahreszeit zu berücksichtigen. „Dem Wunsch nach mehr Naturnähe haben deshalb in den vergangenen Jahren auch die Betreiber der deutschen Friedhöfe aufgegriffen, um eine weitere besondere und individuelle Möglichkeit einer letzten Ruhestätte zu bieten – verbunden mit der guten Infrastruktur der Anlage, der einfachen Erreichbarkeit und der leichten Auffindbarkeit der Grabstelle“, schließt Klaas. (DS)

Bild 1: Urnengräber in der Schweiz. Foto: G. Stoverock

Bild 2: Details eines Urnengrabes. Foto: G. Stoverock

Bild 3: Ein Friedwald strahlt Ruhe und Naturverbundenheit aus. Foto: G. Stoverock

Bild 4: Bestattet in der Natur. Foto: G. Stoverock

Mehr Informationen unter
www.bundesverband-bestattungsbedarf.de.

Pressekontakt:


Ansprechpartner:
Stoverock
d.stoverock@holzindustrie.de

2. Ansprechpartner:
Christoph Windscheif
c.windscheif@holzindustrie.de


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Flutgraben 2
53604 Bad Honnef

Tel.: +49 2224 9377-0
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