Von Otsuya bis Shraddha – Bestattungsriten aus der ganzen Welt

csm_362182_web_R_by_Rike_pixelio.de_95fc21ba7fBestattungsriten aus der ganzen Welt. © Rike/pixelio.de

Traditionell wird der Leichnam in Deutschland nach dem Tod vom Bestatter abgeholt und versorgt. Anschließend haben die Hinterbliebenen verschiedene Möglichkeiten, den Verstorbenen zu bestatten. Sie können wählen zwischen einer Feuer- und Sargbestattung und einer anonymen Beisetzung oder einer gekennzeichneten Grabstelle.

 

Wie aber werden die Menschen in andern Ländern bestattet? Übernimmt dort auch der Bestatter die Versorgung des Verstorbenen? Trägt die Familie in Japan nach einem Todesfall auch schwarz und welche Beisetzungsformen gibt es in Indien?

In unserer Titelstory wollen wir diese und weitere Fragen beantworten und einen Blick auf die Bestattungsriten in anderen Ländern werfen. Grundsätzlich hängen die Bestattungstraditionen eng mit dem religiösen Verständnis des Todes und dem Glauben an ein Jenseits zusammen. Auch klimatische und geographische Gegebenheiten, sowie der soziale Status spielen eine Rolle. Folgend soll der Ablauf einer Bestattung in Japan, Indien, der Türkei und Amerika vorgestellt werden. Da die Bestattungsriten auf der Welt sehr vielfältig sind und häufig von Kultur zu Kultur variieren können, erhebt der folgende Text keinen Anspruch auf Vollständigkeit und gibt nur einen kleinen Einblick in die unterschiedlichen Bestattungstraditionen anderer Länder.

 

Bestattungen in Japan

Die meisten Beisetzungen in Japan orientieren sich an buddhistischen Traditionen. Sofern es den Hinterbliebenen möglich ist, sollte der Verstorbene zuhause aufgebahrt werden. Neben dem Hausaltar wird ein Bild des Verstorbenen aufgestellt. Nachdem der Leichnam gewaschen wurde, wird er mit einem weißen Totengewand (shini shôzoku) bekleidet. Dieses ähnelt einem Pilgergewand oder dem Gewand eines Wanderers. Die weiße Robe soll der Vorbereitung auf die Reise in die Unterwelt dienen. So werden häufig auch sechs Münzen dazugelegt, damit der Verstorbene die Fähre über den Fluss der Unterwelt bezahlen kann. Nach dem Tod erhält der Verstorbene einen Totennamen, Kaimyô (wtl. „Name der buddhistischen Gebote“), der auf eine Tafel geschrieben wird, die einen Platz auf dem Hausaltar erhält.

 

Sutrenlesung und Totenwache

Nachdem der Verstorbene eingekleidet wurde, werden buddhistische Sutren rezitiert. Begleitend verbrennen als Rauchopfer Räucherstäbchen. Die Sutrenlesung sollte möglichst durch einen buddhistischen Mönch vorgetragen werden. Traditionell bleiben die Familienmitglieder die ganze Nacht beim Verstorbenen und halten eine Art Totenwache (otsuya). Heutzutage ist das jedoch nicht immer machbar und so bleiben Familie und Verwandte nur ein paar Stunden beim Verstorbenen. Während dieser Zeit spricht der älteste Sohn, als Leiter der gesamten Bestattungszeremonie, einige Gebete. Bereits einen Tag später wird der Verstorbene in einen Sarg gelegt. Traditionell beteiligen sich die Angehörigen an der Einsargung. So helfen alle beim Zunageln des Sargdeckels, indem sie symbolisch (mit Hilfe eines einfachen Steins) auf einen der Sargnägel klopfen. In der heutigen Zeit übernehmen jedoch, wie auch bei uns in Deutschland, immer öfter professionelle Bestattungsunternehmen die kompletten organisatorischen Arbeiten und nicht der älteste Sohn.

 

Urne wird für 35 Tage mit nach Hause genommen

Die Trauergäste bringen eine Geldspende (o-kôden: „Beitrag für Räucherstäbchen“) mit. Die Summe ist zumeist sehr hoch, da sie als finanzielle Unterstützung der beträchtlichen Kosten des Begräbnisses dient. Anders als bei uns in Deutschland, verlangt es in Japan der Anstand, dass man am Ende der Trauerperiode allen Spendern ein Gegengeschenk etwa im halben Wert der Spende macht (okôden gaeshi). Bevor der Sarg verbrannt wird gibt es eine Zeremonie mit Beteiligung eines buddhistischen Mönchs. An dieser Zeremonie nehmen nur die engsten Hinterbliebenen teil. Die Verbrennung darf nicht zu heiß sein und nicht zu lange dauern, da am Schluss noch einige Knochenstückchen übrig bleiben müssen. Diese werden dann vom ältesten Sohn der Familie mit Bambusstäbchen aufgenommen und an andere Familienmitglieder weitergereicht, die diese ebenfalls weiterreichen. Da sich bei dieser Zeremonie die Stäbchen berühren, ist es im Alltag Japans strengstens tabuisiert, Speisen direkt von Essstäbchen zu Essstäbchen weiterzugeben. Nach der Verbrennung nimmt die Familie die Urne für 35 Tage mit nach Hause. Räucherstäbchen werden angezündet und brennen während dieser Tage durchgehend. Gäste kommen zu Besuch um dem Verstorbenen zu gedenken. Im Anschluss wird die Urne auf einem buddhistischen Friedhof beigesetzt.

 

Bestattungen in Indien

Da in Indien über 80 Prozent der Bevölkerung dem Hinduismus angehören, werden auch die Bestattungen hauptsächlich nach den Riten des Hinduismus durchgeführt. Da der Glaube besagt, dass jeder Mensch viele Male wiedergeboren wird geht es nach dem Tod darum, die Verstorbenen möglichst rasch zu kremieren und die Asche dem heiligen Element des Wassers anzuvertrauen. So kann die Seele nicht am toten Körper haften bleiben.

 

Traditionelle Waschung vor der Einäscherung

Anders als bei uns in Deutschland führt in Indien immer die Familie die Waschung des Verstorbenen durch. Wenn sie den toten Familienangehörigen nicht nach Hause holen kann, mietet die Familie dafür einen speziellen überdachten Platz bei einem Tempel an. Den Ritus der Waschung führt vornehmlich der „Haupttrauernde“ durch. Wenn der Vater stirbt ist dies der älteste Sohn, beim Tod der Mutter der jüngste Sohn. Bei der Waschung wird zunächst heiliges Wasser, wenn möglich aus dem Fluss Ganges, auf dem Boden verteilt, bevor ein weißes Tuch auf diesen gelegt wird. Anschließend wird der Verstorbene auf das Tuch gebettet. Während der Zeremonie wird Weihrauch angezündet, in dem Glauben, er locke reine Geister an. Das Gesicht des Toten wird mit Sandelholzpaste und rotem Puder eingerieben, bevor er gebadet und mit einem weißen Laken bedeckt wird. Am Ende werden Blumen über den Verstorbenen gestreut. Die Familie kann bei der Zeremonie zusätzlich von Priestern unterstützt werden. Diese sprechen wiederholt Mantren, also kurze Glaubensformeln, die Einfluss auf die Form der Wiedergeburt haben sollen.

 

Totenverbrennungsplätze

In Indien gibt es sogenannte Totenverbrennungsplätze. Denn nach dem hinduistischen Glauben muss der Körper des Verstorbenen an der freien Luft eingeäschert werden, um die Seele zu befreien. Erst wenn der Körper völlig verbrannt ist, kann die Seele sich befreien und in den Kreislauf der Reinkarnation eintreten, der mit der Erlösung endet. Nach der rituellen Waschung wird der Leichnam in einer Bambustrage zu einem Totenverbrennungsplatz getragen. Die Trage wird so abgelegt, dass die Füße des Verstorbenen zum Verbrennungsplatz zeigen, um anzudeuten, welchem zukünftigen Leben er entgegensieht. Der älteste Sohn zündet den Scheiterhaufen an. Um den Leichnam wird aus einem Tontopf immer wieder Wasser verschüttet, am Ende wird dieser zerbrochen. Damit ist symbolisch das Leben versiegt.

Am Schluss wird die Asche eingesammelt und zusammen mit Blumen in einem der heiligen Flüsse Indiens, vorzugsweise dem Ganges als den wichtigsten heiliger Fluss, gegeben.

 

Shraddha-Ritual für positive Verdienste

Die Menschen, die aktiv an der Bestattung mitgewirkt haben, gelten aus hinduistischer Sicht nach der Bestattung als unrein. Daher müssen sie zunächst rituelle Waschungen vollziehen und sind auch für eine gewisse Zeit von der Teilnahme an Tempelgottesdiensten ausgeschlossen. In dieser Zeit bringen Nachbarn ihnen Speisen, damit die Hinterbliebenen Zeit und Platz für ihre Trauer haben. Spätestens einen Monat nach der Einäscherung findet das Shraddha-Ritual statt. Es ist eine Art „Totenfeier“, bei der ein männlicher Nachkomme des Verstorbenen den Totengeistern und Ahnen ein Reisopfer bringt. Das Ritual bringt dem Verstorbenen, aber auch denen, die es vollziehen, Verdienste, die sich positiv auf die nächste Wiedergeburt auswirken sollten. Kann das Ritual nicht vollzogen werden, zum Beispiel weil es keine männlichen Nachkommen gibt, dann ist das für den Verstorbenen ein großes Unglück – er kann nicht wiedergeboren werden.

 

Scheiterhaufen in Indien sollen umweltfreundlicher werden

In Indien werden jedes Jahr Millionen von Verstorbenen nach hinduistischer Tradition an der freien Luft verbrannt. Dabei entstehen rund acht Millionen Tonnen Kohlendioxid. Umweltschützer fordern daher seit Jahren umweltfreundlichere Verbrennungsmethoden. Vinod Kumar Agarwal, Maschinenbau-Ingenieur und Umweltschützer erfand daher einen Scheiterhaufen mit einem Marmorboden, so dass weniger Holz verwendet werden muss. Im Jahre 2007 wurden 41 von den speziellen Scheiterhaufen in Indien aufgestellt, doch nur wenige Inder nahmen diese neuen Modelle an und so ist auch weiterhin der CO2-Ausstoß bei Einäscherung immens hoch.

 

Bestattungen in der Türkei

Beinahe 99 Prozent der türkischen Bevölkerung sind Muslime. Daher werden die Menschen in der Türkei vor allem im Rahmen muslimischer Riten bestattet. Beisetzungen nach islamischem Brauch sollten schnellstmöglich, innerhalb von 24 Stunden nach Eintritt des Todes, erfolgen. Wie im Hinduismus erfolgt nach dem Tod eines Muslims eine rituelle Waschung des Leichnams. Sie wird von einer Person des gleichen Geschlechts vorgenommen, die sich zuvor ebenfalls rituell gereinigt haben muss. Bei männlichen Toten übernimmt meist der Imam, der Vorbeter der muslimischen Gemeinde, die Waschung. Bei einer Frau ist ein weibliches Familienmitglied dafür zuständig.

 

Waschung mit traditionellen Gebeten

Für die Waschung wird der Verstorbene Richtung Mekka gebettet. Er wird in den Kefen, ein weißes Leichentuch ohne Nähte, eingewickelt. Im Anschluss beten der Imam und die anwesenden Personen ein rituelles Totengebet. Bevor der Verstorbene zum Grab getragen wird fragt der Imam traditionell die Gemeinde, ob der Tote bei einem der Anwesenden Schulden hat. Diese Frage bezieht sich nicht nur auf finanzielle, sondern auch auf nicht-materielle Verpflichtungen. Denn nur, wenn der Verstorbene schuldenfrei ist, kann er nach islamischen Glauben ohne eine Last vor Allah treten. Bekundet einer der Anwesenden beispielsweise finanzielle Rückstände des Toten, wird sich dessen Familie um ihre schnellstmögliche Begleichung bemühen. Denn nur dann kann der Verstorbene laut Ritus zum Grab getragen und beigesetzt werden.

 

Beisetzungszeremonie am Grab

Viele Muslime betrachten es als eine besondere Ehre, den Toten zum Grab zu tragen und dabei sein Gewand zu berühren – meist sind es Männer, die den Toten tragen, wie die Grablegung selbst Aufgabe der Männer ist. Vor der Grablegung werden Totengebete gesprochen, die aus einer Folge von Glaubensbekenntnis (Schahada), Gebet der 1. Sure des Korans, Bitt- und Fürbitten bestehen und mit dem Friedensgruß abgeschlossen werden. Anschließend erfolgt die Grablegung. Der Verstorbene wird aus dem Sarg gehoben und im Leichentuch beigesetzt. Wichtig dabei ist, dass der Verstorbene auf seine rechte Seite gelegt wird und dass sein Gesicht Richtung Mekka blickt. Während die Trauergemeinde das Grab mit Erde schließt, wird die Sure 20,55 gesprochen: „Aus ihr [Erde] haben Wir euch erschaffen, und in sie lassen Wir euch zurückkehren, und aus ihr bringen Wir euch ein anderes Mal hervor.“

 

Unterschiedlich lange Trauerphasen

Nach der Grablegung versammeln sich die Familie und Freunde zu einem gemeinsamen Mahl. Anschließend beginnt eine dreitätige Trauerzeit, in der die Angehörigen Beileidsbesuche abstatten, Gebete sprechen und aus dem Koran rezitieren. Wie bei uns in Deutschland und dem Christentum sollen die engsten Verwandten in den 40 Tagen nach dem Tod eine aus dunklen Farben bestehende Trauerkleidung tragen. Die 40-tägige Trauerzeit wird durch ein Essen in der Familie, den Besuch des Grabes und dem Verteilen von Spenden beendet. Ein Jahr nach dem Tod wird dieses Ritual noch einmal wiederholt. In der Türkei sind, wie bei uns in Deutschland, die Grabfelder Orte der Ruhe. Doch anders als die häufig sehr gepflegten Gräber auf deutschen Friedhöfen werden die muslimischen Gräber in der Türkei der Natur überlassen. So können Gras, Unkraut oder Kräuter ungehindert wachsen.

 

Bestattungen in Amerika

Die Vereinigten Staaten von Amerika sind seit jeher ein Einwanderungsland. Es kommen viele Kulturen und Religionen zusammen, so dass dementsprechend auch viele unterschiedliche Bestattungsriten praktiziert werden. Weitverbreitet ist – vom Judentum bis zum Protestantismus – die Einbalsamierung des Verstorbenen. Selbst bei der kleinen protestantischen Glaubensgemeinschaft der Amish, die sich ansonsten durch ihre Weltabgeschiedenheit auszeichnet, wird ein auswärtiger Bestatter mit der Einbalsamierung beauftragt. Schon die alten Ägypter praktizierten diese Art der Körperkonservierung. Im amerikanischen Bürgerkrieg wurden die gefallenen Offiziere für den Rücktransport in die Heimat einbalsamiert. Denn die Verstorbenen mussten oft meilenweit per Bahn und Kutsche zu ihren Familien gebracht werden. Nach mehreren Wochen waren die Körper der Verstorbenen schon völlig zerfallen und übel riechende Flüssigkeiten traten aus. Daher begannen Militär- und Landärzte die Verstorbenen zu präparieren. Im Weiteren wurden die Verstorbenen durch die Einbalsamierung vor sogenannten „body snatchers“ geschützt, die die Leichen für anatomische Studien raubten.

 

Spezielle Totenkleidung

Auch heute werden in Amerika die meisten Verstorbenen einbalsamiert. Anschließend erhalten sie eine feierliche Totenkleidung. Anderes als bei uns in Deutschland, wo der Verstorbene meist mit bereits vorhandenen persönlichen Kleidungsstücken eingekleidet wird, wird in Amerika der Verstorbene mit feinen Kleidern von speziellen Modehäusern eingekleidet. Danach wird der Leichnam meist in den Räumen des Bestattungsunternehmens einige Stunden lang – bis zu drei Tagen – in einem halboffenen Sarg aufgebahrt (wake/viewing).

Üblicherweise findet die Trauerfeier in einer Feierhalle des Bestatters statt. Das meistgespielte Lied bei Beerdigungen in den USA, nicht nur von Polizisten und Soldaten, ist Amazing Grace. Das Kirchenlied soll ursprünglich von John Newton, Kapitän eines Sklavenschiffs, geschrieben worden sein. Dieser war 1748 in schwere Seenot geraten und nach Anrufung des Erbarmens Gottes gerettet worden. Danach fand er zu Gott, behandelte seine Sklaven menschlicher, gab seinen Beruf auf und wurde Geistlicher. Im Süden Amerikas hat sich der Brauch der „Bestattungen mit Musik“ (engl. funeral with music, funeral jazz) entwickelt. Damit soll dem Tod das Erschreckende durch fröhliche Musik genommen werden.

 

Mit der Strech-Limousine zum Grab

Nach der Trauerfeier fährt die Gemeinde in einer Auto-Kolonne zum Grab. Dabei fährt die Trauergemeinde häufig nicht mit ihren Privatautos, sondern in Limousinen – manchmal auch Strech-Limousinen – vom Bestatter. Vorneweg fährt der Leichenwagen, dann die engsten Angehörigen. Es folgt oft ein weiteres Fahrzeug des Bestatters mit Personal und dem Pfarrer. Am Schluss folgen Freunde und Verwandte. Friedhöfe in Amerika sind im Allgemeinen großzügiger und weitläufiger angelegt und können zuweilen auch mit dem Auto befahren werden. Nicht selten fahren die Trauergäste deshalb im Auto-Korso direkt bis zum Grab. An der Grabstelle sind für die engsten Angehörigen Stühle aufgestellt, der Boden ist oft mit Kunstrasen oder Teppichen abgedeckt und es ist auch nicht ungewöhnlich, faltbare Pavillons aufzustellen. Diese dienen vor allem in Bundesstaaten mit warmem Klima als Sonnenschutz. Während der Bestatter und seine Angestellten den Sarg zum Grab bringen und alles Weitere vorbereiten, bleibt die Trauergemeinde bei den Fahrzeugen und unterhält sich. Am Grab hält ein Geistlicher oder freier Redner eine Abschiedsrede. Traditionell geht die Trauergesellschaft nach der Beisetzung nicht in ein Restaurant, sondern versammelt sich entweder im Haus des Verstorbenen oder nutzt die angebotenen Räume der Kirchengemeinden.

 

Ein Grab für die Ewigkeit

Wie in Deutschland wird das Grab noch am selben Tag verschlossen und planiert. Jedoch werden die Kränze auf Ständern gestellt und nicht wie hierzulande üblich auf das Grab gelegt. Teilweise wird sogar am Tag der Beisetzung schon der Grabstein aufgestellt. In Amerika kann man Grabstellen für die Ewigkeit kaufen. Diese bleiben bestehen und werden nicht nach einer bestimmten Ruhefrist eingeebnet.

Die Bestattung eines Angehörigen hat in Amerika einen sehr hohen Stellenwert. Demzufolge geben die Hinterbliebenen für ein Begräbnis viel Geld aus, manchmal bis zu 43 000 Dollar. Neben dem Kauf eines Hauses stellt die Bestattung eines Angehörigen für den Durchschnittsamerikaner den größten Kostenpunkt im Leben dar.