Der Berliner Matthäus-Friedhof öffnet seine Mausoleen für eine Kunstausstellung. Vom 2. August bis zum 20. September zeigen dort acht Künstler ihre Werke zum Thema Tod und Erinnern.
Sechs denkmalgeschützte Gründerzeit-Mausoleen und eine 100 Jahre alte Friefhofskapelle bilden den Schauplatz der Ausstellung auf dem Alten St.-Matthäus-Kirchhof in Berlin-Schöneberg. Gezeigt werden Arbeiten von acht zeitgenössischen Künstlern, die sich auf ganz unterschiedliche Art und Weise mit Erinnerungskultur, Trauer und Tod beschäftigen.
Porträts und Installationen
Die Künstlerin Bärbel Rothaar beispielsweise präsentiert eine Mischung aus Klanginstallation und plastischen Porträts mit dem aussagekräftigen Titel „Talking Heads III“. Fotografin Kerstin Brümmer bildet anhand von Porträtfotografien die „Ästhetik des Alters“ ab, und die Koreanerin Jinran Kim veranschaulicht im Rahmen einer Rauminstallation die asiatischen Traditionen im Umgang mit dem Tod.
Tägliche Führungen
Eröffnet wird die Ausstellung im Rahmen einer Vernissage am Sonntag, den 02. August 2009 um 14.00 Uhr. Anschließend werden die Kunstwerke sechs Wochen lang der Öffentlichkeit präsentiert. Die Teilnahme an geführten Besichtigungen ist täglich um 16 Uhr, am Wochenende zusätzlich um 14 Uhr, möglich.
Weitere Informationen zum „Kunstraum Mausoleum“ finden Sie auf der Internetseite des gemeinnützigen Fördervereins www.efeu-ev.de.