Der Digitalisierungsrückstand hat in Zeiten der Corona-Pandemie viele Bestattungsunternehmen zu Investitionen in digitale Tools und Kanäle gezwungen. Laut einer aktuellen Repräsentativbefragung von Das Örtliche haben 42 % der Bestatter während der Pandemie etwas oder deutlich mehr in digitale Kanäle investiert, als in der Zeit vor Corona. Auch nach der Pandemie bleibt die Investitionsbereitschaft hoch: 54 % der Bestatter möchten künftig deutlich oder etwas mehr investieren und nur 12 % weniger. Das Internet sorgt bei 56 % der Bestatter für mehr als die Hälfte der eingehenden Kontaktaufnahmen.
Effizienz und Nähe – Top-Kriterien bei der Auswahl von Beratungsangeboten
Dennoch stehen viele Bestattungsunternehmen aber weiterhin vor der Frage, wie sie ihre digitale Präsenz verbessern können. 44 % der befragten Betriebe sind unzufrieden mit ihrem eigenen Digital-Auftritt und sehen die zwingende Notwendigkeit, sich digital sichtbarer aufzustellen. 33 % der Befragten gaben an, die Vielfalt der digitalen Möglichkeiten und Angebote nicht zu durchschauen. Eine größere Herausforderung im Vergleich zu den anderen Branchen sind mögliche hohe Kosten, die 59 % der Bestatter abschrecken, in die eigene Digital-Präsenz zu investieren. Nicht zuletzt fehlt 23 % der befragten Bestatter die Zeit, sich mit den digitalen Möglichkeiten auseinanderzusetzen und 15 % geben zudem an, dass ihnen die digitale Kompetenz im Unternehmen fehlt. Im Vergleich zu den anderen Branchen liegen die Bestattungsunternehmen damit über dem Durchschnitt von 9 %. Entsprechend hoch ist der Bedarf an qualifizierten Beratungsangeboten. Bei der Auswahl der präferierten Beratungs-Dienstleister spielt vor allem eine Rolle, dass der Anbieter das entsprechende Unternehmen kennt (64 %), dass das Angebot den Zielsetzungen entspricht (51 %), ein gutes Preis-Leistungsverhältnis hat (62 %) und der Anbieter die „Sprache des KMU spricht“ (44 %). Für Bestatter ist es zudem wichtig, dass der Anbieter aus der Region kommt (49 %) und bereits bestehenden Erfahrungen mit dem Themenfeld hat (46 %).
Bewährte Tools und Anbieter als Leuchtturm in Zeiten der digitalen Angebotsvielfalt
Gerade in Zeiten der unüberschaubaren digitalen Angebotsvielfalt setzen Bestattungsunternehmen verstärkt auf bewährte Anbieter: Die eigene Webseite ist für die befragten Bestattungsunternehmen äußerst relevant (95 %). Direkt dahinter folgen Verzeichnisse wie Das Örtliche mit 92 %. Jedoch fällt es 54 % der ab 45-jährigen befragten Teilnehmer schwer, lokale Betriebe im Internet zu finden, wie die im Rahmen der Studie durchgeführte Nutzerbefragung zeigt. Ein entgegengesetztes Bild zeigt sich bei den 16- bis 29-jährigen: Hier geben 59 % an, dies leicht oder eher leicht zu bewerkstelligen. Die reine Online-Präsenz ist also zielgruppenübergreifend weiterhin nicht die Lösung. Eine gute Mischung hilft, die eigene Wettbewerbsposition zu stärken und auch die finanziell potenten älteren Bürger zu erreichen. Das Örtliche schafft diese essenzielle Brücke zwischen vertrauensvollem Print- und Online-Angebot.
Studiendesign
Die Umfrage wurde von Mente>Factum im Auftrag von Das Örtliche durchgeführt: Der Endverbraucher-Teil mit 1.000 Befragten bildet einen repräsentative Querschnitt Deutschlands ab. Für den KMU-Teil wurden 200 Entscheider aus Unternehmen der Branchen Handwerk, Garten- und Landschaftsbau, Bestattung, Heilberufe sowie Senioren-Einrichtungen befragt.
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